Seit meiner frühesten Kindheit fand ich bereits alles, was mit geschriebener oder gesprochener Sprache zu tun hatte, irgendwie „merkwürdig“. Es kam mir vor, als wenn das Lesen eines Textes viel zu lange dauerte. Mit den Jahren merkte ich, dass die Linearität der linguistischen Zeichen schwierig für mich war. Ich war irgendwie enttäuscht davon, dass man einen Text nicht auf einen Blick erfassen konnte. Als Teenagerin und junge Erwachsene benutzte ich dann „Worte“ sehr kreativ, um mich auszudrücken.

 

OCHI, 50 X 50 cm, mixed media on canvas, 2018