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Hanna-Linn Hava (Zynische Poetin) wurde vor 202 Jahren als letzter Sohn eines uralten, längst ausgestorbenen Adelsgeschlechts mit moosgrünem Blut geboren und sofort im finsteren Wald ausgesetzt, weil sie kein Prinz sein wollte. Noch heute sind ihre Tränen türkisfarben, wenn sie weint, was stets nur bei schlechten Filmen geschieht.

Nachdem sie von einem Wanderzirkus der tückischen Clown-Feen aufgelesen wurde, lernte sie schon früh die hohe Kunst der Hornissendressur und der Irrlichterjonglage. Im Alter von 5 wurde sie von ihrer Adoptivfamilie wegen zu hohem Wuchs verstoßen und trieb sich daraufhin einige Jahrzehnte mit zwielichtem Volk in der Unterwelt herum. Über diese Zeit ist glücklicherweise wenig überliefert.

Um einige Erfahrungen reicher - wie zum Beispiel der Zusammenhang zwischen Einhörnern und Jungfrauen, der darin besteht, das erstere letztere fressen - widmete sie sich den wilden Wissenschaften und verbrachte einsame Monate in der Antarktis, um die letzten Schneedrachen zu erforschen. Sie traf leider nur chronisch depressive Yetis an. Enttäuscht von der Kälte, suchte sie in den südlichsten Wüsten ihr Glück, wo sie eine Weile friedlich ein Café für Geister unterhielt, bis sie von einem genmanipulierten Tagpfauenauge gebissen wurde und sich mit einem unheilbaren Überschuss an Fantasie infizierte.

Da sie dadurch Schwierigkeiten mit dem Unterschied zwischen Realität und Wahn bekam, musste sie lange ihren Lebensunterhalt mit dem Züchten von Seegurken verdienen, bevor sie auf die glorreiche Idee kam, Gedichte zu schreiben, wodurch sie zu unermesslichem Reichtum gelangte.

Heute kümmert sie sich um wildgewordene Oxymorone, die sie einfängt, zähmt und wieder freilässt. Sie hat einen lauen Wind als Haustier und manchmal bekommt sie noch Besuch von den Toten. Erst gestern führte sie eine angeregte Diskussion mit Oscar Wilde und Kurt Cobain über die Zubereitung von Gewitterbowle.



http://hanna-linn.de/

Schneewittchens Geister – Roman

Schneewittchens Geister - PeriplanetaKlappentext:

Schneewittchen heißt eigentlich Ernestine Nordmoor und mag Totenköpfe. Sie raucht, ist depressiv und eine Hypochonderin. Weil sie außerdem noch Geister sieht, ist sie in der Psychiatrie ein Dauergast.
Als sie eines Tages auf einen verdächtigen Prinzen trifft, ist nichts mehr wie zuvor. Ernestine muss um ihr Leben fürchten, denn plötzlich ist nicht nur die böse Hexe, sondern auch gleich der Leibhaftige hinter ihr her…

Hanna-Linn Hava spinnt frech das Grimmsche Garn weiter zu einem furiosen Fantasy-Spektakel, in dem sich Dornröschen, Rotkäppchen und Schneewittchen die Klinke in die Hand geben und sich mit Geistern, Lindwürmern und allerlei wenig zimperlichen Gestalten herumschlagen müssen.

Periplaneta-Verlag, Edition Drachenfliege
ISBN 978-3-943876-75-8
332 Seiten

August 2014

Erhältlich überall im Buchhandel oder direkt bei Periplaneta.

 

 

Rezensionen:

Librimania:
„Der rasante Mix aus Märchen, Grusel, Fantasy und Thriller ist zwar durchaus morbide, aber dabei so charmant und humorvoll erzählt, dass man das Buch schnell liebgewinnt und gar nicht mehr aus der Hand legen will.“

Fantasyguide:
„Skurrile Figuren, aberwitzige Szenen, viel Blut, Tote ohne Ende, einiges an Märchenbezug, etwas christliche Mythologie – »Schneewittchens Geister« von Hanna-Linn Hava schlürft sich weg und macht nicht unglücklich. Lesevergnügen für trübe Herbsttage.“

In Flagranti Books:
„Spannung, tiefschwarzer Humor, Sarkasmus und herrlich dunkle Ironie, all das und noch viel mehr, findet man zwischen einer wirklich genialen Umschlaggestaltung.“

Papiergeflüster:
„Man sollte skurrile Geschichten mit aberwitzigen Handlungen mögen, dann hat man wirklich viel Vergnügen an dieser hier.(…)Ein großartiges Debut und hoffentlich nicht das letzte Buch der Autorin.“

Hermkes Romanboutique:
„Schneewitchens Geister” von Hanna-Linn Hava muss sich hinter Stapelware sicher nicht verstecken und verdient es, zu einem echten Geheimtipp zu werden – oder besser gar nicht so geheim. Tolles Buch. Lesen!“